Behandlung im Dämmerschlaf
Behandlung im Dämmerschlaf
Behandlung von ängstlichen Patienten im Dämmerschlaf.
Beim Dämmerschlaf handelt es sich um eine etwas risikoärmere Variante der Vollnarkose, die vor allem bei Patienten mit Zahnarztangst oder auch bei längeren chirurgischen Eingriffen (z.B. Weisheitszahnentfernung oder Implantation) angewendet werden kann. Um den Patienten in einen Dämmerschlaf zu versetzen, wird ein sehr stark wirkendes Beruhigungsmittel durch die Vene oder als Tablette verabreicht, wodurch ein "Dämmerschlaf" herbeigeführt wird. Der Patient ist zwar noch ansprechbar, reagiert aber nur langsam. Das Gedächtnis schläft ebenso, so dass nach der Behandlung keine Erinnerung mehr an die Behandlung abrufbar ist.
Während des Dämmerschlafes werden alle wichtigen Kreislaufparameter, wie Sauerstoffsättigung, Herzfrequenz und Blutdruck überwacht. Nach einer Regenerationsphase (ca. 60 Minuten nach der Behandlung), können sie mit einer Begleitperson nach Hause gehen.
Pulsoxymeter zur Überwachung der Kreislaufparameter